Glück hängt nicht mit Reichtum zusammen. Sagen die, die genug Geld haben. Sagen aber auch die, die darüber geforscht haben. Zum Beispiel im buddhistischen und “armen” Königreich Bhutan, wo Glück quasi Bürgerpflicht ist und es offiziell als Bruttoinlandsglück gemessen wird. Erfahre hier, was das mit Dir zu tun hat und wie Du in Deiner eigenen Zivilisation das Glück findest.
Was ist Glück? Für diese Frage, an drei unterschiedliche Personen gestellt, würdest Du exakt drei verschiedene Antworten bekommen. Wer keine gezielte Antwort weiß, kontert mit Gegenfragen:
Wer sich die Frage nach dem Glück stellt, kommt nicht um den Vergleich mit der kleinen Schwester, der Zufriedenheit drumrum. Ist das nicht auch schon was? Zufriedenheit unterliegt nicht den Schwankungen zwischen Hochgefühl und Absturz.
Ist letztendlich nicht derjenige glücklicher, der keine Fallschirmsprünge oder märchenhafte Hochzeiten braucht, um sich zu spüren? Glück kann Risiko bedeuten, wenn der Einsatz hoch und die Aussichten auf Erfülltsein vage sind.
Den Grundstein des Glücklichseins legen die Eltern. Anerkennung, Vertrauen in den Nachwuchs und seine Fähigkeiten, Wohlwollen, Hilfsbereitschaft und Humor sind gute Investitionen in einen zukünftig glücklichen Menschen.
Was ist, wenn der Vater die Familie frühzeitig verlässt und wir das Bild unserer Mutter das einer traurigen Frau ist, die regelmäßig am Küchentisch sitzt und weint?
Traumatische Kindheitserfahrungen bieten, oberflächlich gesehen, genug Anlass hinzuschmeißen und sich zum geborenen Pechvogel zu erklären. Mit Schwung hinein, in die Abwärtsspirale. Wie es anders geht, macht uns der Modedesigner Harald Glööckler vor. Die Geschichte der ewig weinenden Mutter ist nämlich seine. Davon erzählt er gern, wenn er im TV-Shoppingkanal seine Kollektionen vertreibt. Seine Mission: Frauen zu Prinzessinnen zu erklären und mit viel pompösem Modeschnickschnack über geweinte Tränen hinwegzutrösten. Das macht ihn glücklich und so ganz nebenbei auch ziemlich reich.
Die Löschen-Taste für unangenehme Erfahrungen hat noch niemand erfolgreich erfunden, wenngleich so ein Blitzdings (Instrument der Men In Black) hilfreich wäre. Begnügen wir uns mit der zweitbesten Möglichkeit: Problem erkennen, benennen und durch meditative Technik bannen.
Step 1: Zuerst werde Dir darüber klar, was Du denkst, das Du für ein erfülltes Leben brauchst und was tatsächlich greifbar verfügbar ist. Ein paar Beispiele:
SOLL:
Die Frau die Du liebst und mit einem anderen Mann verheiratet ist.
IST:
Das Kind, das Dir abends lachend die Ärmchen entgegenstreckt.
SOLL:
Der Chefposten, den eine andere bekommen hat, obwohl Du dran gewesen wärst, die Karriereleiter aufzusteigen.
IST:
Deine Arbeit, die Dich erfüllt und Deine Lieblingskollegin am Schreibtisch neben Dir, die in guten und schlechten Zeiten für Dich da ist.
Step 2: Verwende mehr wohlwollende Gedanken an das, was Du gerade zur Verfügung hast. Verschwende weniger Energie an Dinge, die im Moment für Dich nicht erreichbar sind.
Step 3: Hör auf Deine Umstände mit den Umständen der anderen zu vergleichen.Vergleichen führt unmittelbar in die Negativ-Gedankenschleife. Überlege, wer Dir diesen Druck macht, dass Du Dich gezwungen fühlst, Dich mit anderen zu messen. Besonders perfide angelegt sind Vergleiche von Eltern, die ihre Kinder auf diese Weise gegeneinander ausspielen. Im Erwachsenenalter kann das bei dem, der immer schlecht dabei wegkommt zu einer Vergleichs--Manie führen. Immer darauf schielen, was der Nachbar Neues auf dem Grundstück stehen hat, verbunden mit dem Wunsch sich auch einen Traktor zuzulegen, obwohl man den, mangels Acker, nicht verwendet. Sofort, wenn Du Dich von diesem Zwang befreist, bist Du in der Lage Deine Situation neutral zu bewerten und Dich um die Dinge zu kümmern, die Du wirklich magst.
Step 4: Übernimm Verantwortung. Du hasst diese Frau, die eine feste Beziehung mit dem Mann hat, der eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen zu Dir pflegt? Verantworte die anderen nicht für Dein Dilemma. So hart es klingt: Du hast Dir die Unannehmlichkeiten eingebrockt - Du bist die einzige Person, die Dich da auch wieder herausbringt. Destruktive Hassgefühle an die falsche Adresse gerichtet, verdüstern Dir die schönen Momente. Denke über die Möglichkeiten nach, die sich Dir bieten. Es kann sein, dass sich der Schmerz über den Verlust des Mannes besser ertragen lässt, als sich endlos in Illusionen zu verlieren und jeden Tag den Schmerz der Realität zu ertragen.
Step 5: Liebe Dich selbst. Das hört sich egoistisch und für Menschen, die sich in der Opferhaltung gefangen sehen, unmachbar an. Aber was spricht dagegen, sich selbst einen Kuchen zu backen, sich selbst zu loben, oder sich für herausragende Leistungen mit einem Blumenstrauß zu belohnen. Selbstliebe bedeutet seiner eigenen Person Wertschätzung entgegenzubringen. Tu mindestens immer so viel für Dich selbst, wie Du für einen geliebten anderen Menschen bereit bist zu tun. Wenn Deine Blusen ungebügelt im Schrank hängen, hör sofort auf die Wäsche Deiner Familie zu bügeln. Zeig den Teenagern im Haushalt wie es funktioniert. Wenn Du gelernt hast Dich selbst zu mögen und wertzuschätzen, setzt Du automatisch Grenzen, die Dich vor Ausnutzerei schützen. Ein großartiges Glücksgefühl - selfmade!
Step 6: Finde noch mehr Dinge, die Dir helfen Dein Glück zu finden und konsolidiere Deine neuen Erkenntnisse. Die beste Methode dafür ist eine kraftvolle Meditation. Damit Du nicht wieder vergisst, dass es in Deiner Macht liegt, ein glückliches Leben zu führen, haben wir für Dich die Glücksritter Journey entwickelt. Die Meditation dauert nur 12 entspannende Minuten, in denen Du zu Dir findest und zuversichtlich in Deine neue, glückliche Realität gleitest.